Schlagwort: Music

  • Streaming Sorgen

    Warum wurde das Album „Wellenstudien“ von Spotify entfernt? Dies wird erst der Anfang sein – leider. Warum dies so ist, möchte ich gerne in diesem längeren Post erklären und darauf hinweisen, warum das Veröffentlichen von Musik bei den grossen Streamingdiensten zunehmend mühsam und zermürbend geworden ist.

    Ich reorganisiere meine Musikstücke und favorisiere künftig Bandcamp als meinen Streamingdienst. Gerade Spotify macht mir derzeit das Leben schwer. Von der Erreichbarkeit und Popularität ist diese Plattform nach wie vor ungeschlagen. Doch wie so viele andere Kleinstkünstler auch, werde ich zunehmend mit zwei Problemen konfrontiert:

    Künstliche Streaming-Aktivitäten: Man wird mit dem Vorwurf konfrontiert, einzelne Tracks oder ganze Alben künstlich streamen zu lassen, um damit mehr Streams und Tantiemen zu generieren.
    Derzeit wird bei mir der Track „BnD“ auf Spotify entsprechend getagt. Dies erfahre ich aber nur über einen kleinen Hinweis, wenn ich bei meinem Distributor-Konto speziell auf der dafür neu geschaffenen Seite (StreamScan-Dashboard) nachschaue. Kontaktiert per Nachricht wird man nicht.


    Dumm nur, dass „BnD“ ohne mein Wissen von irgendjemand wohl künstlich gepushed wird oder in einer entsprechenden Playlist gelandet ist. Ich kann dies nicht beeinflussen. Nun bin ich gezwungen das ganze Album „Wellenstudien“ von der Plattform zu entfernen, da gedroht wird, die künftigen Tantiemen einzubehalten oder gar meinen Zugang zu sperren.

    Ich habe über keinerlei Möglichkeit, Widerspruch einzulegen – noch ist es mir möglich, meine Unschuld zu beweisen… Wie auch?

    Im Detail: Hilfsmittel im Studio

    Einsatz von KI: Als Musiker setzt man auf viele Hilfsmittel, damit Musikstücke bei der geschätzten Hörerschaft in bestmöglicher Qualität ankommen. Gerade in der elektronischen Musik sind gewisse Werkzeuge nicht wegzudenken: 

    • Midi-Clock: Sicherstellen, dass alle Instrumente, Spuren und Effekte absolut synchron bleiben
    • Quantisierung: Niemand möchte meine Live-Spiel hören. Dafür bin ich schlicht zu unpräzise – Sorry! Damit wird also jeder Ton punktgenau gesetzt.
    • Pianoroll-Editoren: Auch Töne treffe ich manchmal nicht. So kann man alles schön hübsch nach editieren.
    • Diverse Midi- und Audio FX-Module: Sie bereichern einen gespielten Sound nachhaltig und füllen (Hall, Echo, Kompression, Limiter, usw.).
    • In meinem Master-Tool von iZotope gibt es KI-Funktionen, die mich durchaus unterstützen. Sie nehmen jedoch auf mein Arrangement, Komposition oder gar Spiel keinen Einfluss. 

    ChatGPT oder gar Suno, Udio und dergleichen setze ich aus Prinzip nicht ein. Das Komponieren, Spielen und Produzieren von Musik ist eine grosse Leidenschaft von mir. Ein Grossteil meiner knappen Freizeit investiere ich mit  Freude und grossem Einsatz für dieses Hobby. Ich bin auch privilegiert, dass ich nicht von meiner Musik leben muss. Dafür habe ich einen tollen, sehr gut bezahlten Daily-Job. 

    So brauche ich keine Abkürzungen in meinem Schaffen. Ich stehe auch nicht unter Druck, viele „Sachen“ produzieren zu müssen. Gewinnorientiert bin ich in diesem Business definitiv nicht, stehen die jährlichen Ausgaben in keinem Verhältnis zu den potentiellen Einnahmen… Falls ich die paar Hundert Franken wirklich brauchen sollte, gehe ich einfach zwei Stunden zusätzlich arbeiten. Das ist bei weitem weniger aufwändig und einträglicher.

    So kann ich von mir aus sagen, dass ich für meine Werke keine KI einsetze. Nun ist es aber auch hier so, dass ich mich nicht gegen einen solchen Vorwurf wehren kann. 

    Probleme existieren!

    Das Problem des künstlichen Streaming gibt es und es zerstört vieles. Die Gesamteinnahmen von Spotify beispielsweise nehmen nicht zu. Die Töpfe in denen diese fliessen werden immer mehr. Missbrauch verstärkt das Ganze und letztendlich bleibt für alle weniger übrig.

    Auch das KI-Problem existiert. Die Publisher stehen vor einem riesigen, wachsenden Berg von Neuproduktionen. Wie können diese von KI-freien Werken unterschieden werden? Ich weiss es nicht.

    Die derzeitige Situation macht es für mich derzeit schwierig, mit meinen neuen Stücken vorwärts zu machen. 

    Mit meiner Musik möchte ich meinen Mitmenschen primär Freude bereiten und in den Austausch kommen. Ich möchte auch dazulernen und stetig besser werden. 

    Fazit: Mittelfristig sehe ich meine persönliche Situation so, dass ich mich wohl von allen grossen Plattformen zurückziehen muss, weil es mir nicht möglich ist, mich gegen die Vorwürfe KI-Einsatz und künstliches Streaming zu wehren.

    In der Zwischenzeit verstärke meinen Einsatz auf Bandcamp und MX3. Doch auch diese Plattformen werden sich diesem Problem stellen müssen.

    Vermutlich wird letztendlich einfach diese Webseite verbleiben. Mit einer im Vergleich sehr geringen Reichweite – Schade. Keine Reaktionen aus Singapur, Kanada, Irland, usw. So endet letztendlich alles so, wie es begonnen hat: Mit einem kleinen Blog.

  • 10’000

    „Mit Rossby am Meer, Pt. 1-4“ hat über 10’000 Streams erreicht. Das freut mich sehr! Nicht selbstverständlich, dass ein Stück mit 15 Minuten Länge so eine grosse Aufmerksamkeit bekommt.

    Vielen Danke fürs Hören und damit Unterstützen!

    Leider kann ich euch heute noch nicht sagen, wann der nächste Release sein wird. Ich bin zwar regelmässig am Komponieren und Einspielen, es fehlt aber der nötige Feinschliff. Ganz ehrlich fehlt mir derzeit auch der Biss an die Details heranzugehen. Demos sind zu Genüge vorhanden. Es kommt, wenn es kommt! 🙂

    Nochmals Danke für euer regelmässiges Mithören!

  • Stillarbeit

    Stillarbeit

    Ich möchte euch heute ein kurzes Update zu meiner Musik geben. Aktuell arbeite ich an neuer Musik, jedoch wird es noch etwas dauern, bis ihr die ersten neuen Stücke hören könnt.

    Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen bin ich stark in andere Projekte eingebunden, die viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Zum anderen habe ich mich neuen technischen Herausforderungen gewidmet, die mir helfen, meine Musik weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Das Heimstudio wurde reorganisiert. Ein lästiger Fehler bei der Midiclock-Synchronisation tauchte auf und konnte nur nach längerer Fehlersuche behoben werden. Ein neues Instrument brauchte ein wenig Zuwendung und Einarbeitung…

    Ich plane Stücke mit Natur-Soundeffekten. Wie dies tönen sollte, weiss ich in meiner Vorstellung ganz genau. Jedoch ist die Umsetzung erstaunlich herausfordernd und zeitraubend!

    Trotz dieser Herausforderungen entstehen kontinuierlich neue Stücke, und ich bin optimistisch, dass ihr im Oktober mit etwas Neuem rechnen könnt. Ich freue mich darauf, euch bald mehr zu zeigen!

    Bleibt gespannt und bis bald!

  • Ein grosses Dankeschön

    Mittlerweile ist es 2 Wochen her, seit „Neue Wege finden“ veröffentlicht wurde.
    Dank euch wurde das Album vor allem gekauft, aber auch fleissig gestreamt – dafür ein grosses Dankeschön! Ich schätze eure Unterstützung sehr!

    Ein bisschen Statistik:
    Die Schweiz mobilisierte mit Abstand die grösste Hörergruppe. Aber auch andere Länder streamten fleissig das Album: die Niederlande, Deutschland, Mexiko und die USA.

    Die Zahlen der letzten vier Wochen zeigen, dass „Inventar“ weiterhin mit Abstand zum meistgehörten Album (3267 Streams) gehört, gefolgt von „Neue Wege finden“ mit immerhin 1019 Streams.

    Der meistgestreamte Track bleibt „Chanfa“ (637), dicht gefolgt von „Aiguille“ (554).

    In den letzten Tagen habe ich einiges an Equipment verkauft. Das bedeutet, dass sich mein Workflow wieder neue einpendeln muss. Aber bereits habe ich ein neues Stück in Arbeit, welches mich sehr anspricht. Ich bin also wieder dran!

    Nochmals vielen Dank euch allen und bis demnächst wieder!

  • Neue Wege finden…

    Mein Album „Neue Wege Finden“ lässt sich nun in den meisten Streaming- und Kaufportalen hören, beziehungsweise erwerben.

    Vielen Dank auch für eure Reaktionen! Es freut mich sehr, dass euch die Musik gefällt!

    Nach der ganzen Aufregung beginne ich Material für das Kommende zu sammeln…

    Falls das iFrame oben beim Beitrag, insbesondere bei mobilen Browsern, nicht angezeigt wird, hier nochmals der Promolink zu den Musikanbietern: https://artists.landr.com/bnz-neueWegegehen

  • Releaseday: Neue Wege finden

    Der Tag der Tage! Das Album erscheint heute. Erfahrungsgemäss dauert es immer eine Weile, bis alle Plattformen und Promolinks auf das Album verweisen.

    Wer ganz ungeduldig ist, geht auf die genutzte Musikplattform, kann nach „benzianium“ suchen und bereits das Album hören.

    Um 10 Uhr erscheint auf Youtube ein Video zum Releaseday: benzianium – Angespanntes Verhältnis
    https://youtu.be/14tDovZkzQ4

    Hier der Promolink mit der Auflistung der wichtigsten Musikdiensten, welche meine Musik vertreiben: https://artists.landr.com/bnz-neueWegegehen (wird ständig aktualisiert).

  • Neue Wege finden: Video

    Ein kleiner Vorgeschmack auf das kommende Album: „Neue Wege finden“

    Viel Vergnügen!

  • Demo: Landwerk

    Demo: Landwerk

    Dieser Track „Landwerk“ hat es nicht mehr rechtzeitig aufs kommende Album „neue Wege gehen“ geschafft. Zur Erinnerung: Dieses erscheint kurz vor Ostern auf fast allen Plattformen.
    Durchaus möglich, dass „Landwerk“ weiter überarbeitet in eine spätere Produktion einfliessen wird.

    Folgendes bedarf meiner Ansicht nach noch eine Korrektur:
    – Lead-Sounds sind noch nicht stimmig
    – Überraschende Wendung fehlt
    – Athmos-Sound (Raumschiff? Schlachtengetöse?)

    Der Track wurde auf Bandcamp veröffentlicht: https://benzianium.bandcamp.com (24Bit / 48Khz / Stereo)

  • Album: Neue Wege finden

    Cover von benzianium: Neue Wege gehen.
Das Bild zeigt farbige, quadratische Kacheln. Diese werden unterbrochen und der Titel wird angezeigt.

    Die Distribution läuft an! Ab dem 17. April 2025 ist das neue Album voraussichtlich auf allen Plattformen für euch bereit!
    Das wunderschöne Cover wurde wieder von chanfa.com gemacht. Allerliebsten Dank dafür!

    Eckdaten für Nerds 🤓:

    Titel des Albums: Neue Wege gehen
    Anzahl der Tracks: 10+1
    Spieldauer: 33+2min
    Abspielqualität:
    Master: 48kHz, 24-Bit Stereo / Endmix: 44.1kHz, 16-Bit Stereo

    verwendete Synthesizer:
    – Waldorf Iridum
    – Sequential Prophent Rev2
    – Novation Peak
    – ASM Hydrasynth
    – Clavia Nordwave 2
    – Expressive E Osmose
    – Multiclock

    diverse DAW-Plugins und Effekte von:
    – Arturia
    – Apple Logic Pro X
    – iZotope

    Mix:
    – Behringer Wing (48kHz, 24-Bit)

  • Fertigstellung

    Fertigstellung

    Irgendwann wird einem bewusst: Das Album wird fertig. Die Gedanken schweifen immer öfters ab, während man die Stücke erneut durchhört. Ich frage mich, ob eine weitere Überarbeitung oder die akribische Korrektur eines Details am Track wirklich zur Zufriedenheit führt.

    Nun ist es soweit. Ich lasse die zehn Tracks so, wie sie sind – nur an den Titeln feile ich noch ein wenig. Das Cover ist bereits in Auftrag gegeben.

    Der Release rückt näher. Endlich!